Dienstag, 19. Mai 2020

Haltet die Brücke!

So sehr mir die Morpheus-Engine an sich gefällt, so "Banane" finde ich die meisten Szenarien. Für ein sehr narratives Skirmish-System sind sie irgendwie wenig immersiv.

Also dachte ich, warum nicht mal ein Szenario für MESBG Battle Companies nehmen?

Die Bande um Einar Odinsson muss also verhindern, dass ein Trupp Alben eine Brückeüberquert. Siegbedingung für die Alben: Jedes Modell, dass über die gegenüberliegende Seite entkommt, bringt einen Siegpunkt.

Die Alben haben mit ihrer Fähigkeit "Concealment" natürlich einen Vorteil, sodass eine Bogenschütze bereits in der ersten Runde die Wikinger unter Beschuss nehmen kann.
Der Hauptmann der Alben stürmt auch sofort über die Brücke.
Einar wirft sich ihm sogleich entgegen, um zu verhindern, dass er die Brücke überquert.
Ein Kampf auf der Brücke entbrennt, bei dem Einar den albischen Hauptmann erschlägt. Ein weiterer Krieger fällt durch einen Pfeil von Ragenvald, einer durch einen Wurfspeer. Der Sieg ist nahe!
Doch dann erzittert die Erde unter den Schritten eines Feuerriesen, und die Wikinger sehen sich einem viel gefährlicheren Feind gegenüber.
Einar wirft sich dem Ungetüm furchtlos engegen, doch bereits im Zusammenprall der beiden ungleichen Kämpfer wird er vom Schwert des Riesen getroffen und wie eine Puppe hinweggefegt.
Auch Sigvald wird vom Schwert getroffen und in Brand gesetzt.
Es sieht nicht gut aus - nur Sigrid erledigt den letzten albischen Bogenschützen.
Es erfordert den ganzen Einsatz der Truppe, um den Riesen zu besiegen - und ohne die Heilfähigkeiten Runolds wäre das wohl auch zum Scheitern verurteilt gewesen.
Schließlich fällt Olafs große Axt, die Arme durch die Macht der alten Götter gestärkt, den Riesen.
Der albische Zauberer flieht, während die Menschen jubeln. Blut und Schweiß vermischen sich auf ihren Gesichtern, als sie die Umgebung und die Gefallenen nach Brauchbarem durchsuchen.


Es ist wie vermutet: Mit guten Szenarien gewinnt RAGNAROK deutlich. Und die Encounter-Models können eine Schlacht massiv verändern - der Riese erwies sich als extrem harte Nuss. Jedenfalls ist RAGNAROK eine wirklich gute Gelegenheit, meine alten 3'x3' Matten zu benutzen.








Donnerstag, 14. Mai 2020

Die Schlacht bei Amon Dor

Roderic blickte an dem alten Turm hoch. Niemand hatte das alte Gemäuer je betreten, soweit man sich erinnerte, dennoch wünschte er sich jetzt, durch die alte Tür gehen und nach oben steigen zu können. Sein Pferd schnaubte und kaute unruhig an der Trense, und er sprach beruhigend auf das Tier ein. 
Ein Pfeil landete vor ihm im Boden und Hoersgard zog ihn heraus. Der alte Waldläufer sah seinen Kriegsherrn an und nickte. "Sie kommen."

Da nun endlich der Schlachtplan für die Orks des Nebelgebirges fertig ist, mussten sie auch in die Schlacht ziehen - in eine 8 Punkte Schlacht, genauer gesagt, gegen die Waldmenschen des Düsterwaldes.

Das Heer der Orks wurde von Orok, dem Häuter, angeführt. Mit zwei Einheiten Wargen und einer Einheit Wargreitern (Veteranen) kam die Masse der Orks heran.

Die Waldmenschen hatten sich indes der Hilfe zweier Großer Adler versichert.

Beide Armeen hatten bereits einen langen Marsch hinter sich und einige Einheiten waren bereits ermüdet, als sie endlich aufeinander trafen - auf einem Schlachtfeld, dass sich beide so nicht ausgesucht hätten. Steiniger, felsiger Boden und ein kleiner Moorsee waren denkbar ungeeignet.

Die Wargreiter stürmten vor und wurden von den Adlern abgefangen. Veteranen von Bogenschützen der Waldmenschen tauchten plötzlich auf dem Hügel auf und beschossen die Orks.
Die Adler zerfetzten die Wargreiter, die Veteranen tauchten in einem kleinen Wäldchen auf - wurden aber von Goshmog, dem feindlichen Champion beinahe vernichtet.
Überhaupt zeigten die Orks jetzt langsam, dass sie keine einfachen Gegner waren.
Die Hunde der Waldmenschen rissen den letzten Wargreiter, mussten dann aber gegen die Orkkrieger zurückweichen. Die Schlacht kippte zu Gunsten der Orks.
Doch durch den heroischen Einsatz Roderics, der Goshmog erschlug, und die Adler, wurde neuer Mut in den Kriegern frei. Die Bögen sangen, die Schwerter klirrten, und Ork um Ork blieb erschlagen auf dem Feld liegen.
Das Licht hatte die Dunkelheit vertrieben - für diesmal.

Ich hatte selbst nicht gedacht, dass der Schlachtplan der Orks so gemein sein könnte. Trotz eines völlig versemmelten Spielzuges gelang es den Orks, die Schlacht noch zu drehen.
Das Problem der Waldmenschen war, dass sie zwar die SAGA-Würfel hatten, diese aber für die Sonderfähigkeiten brauchten, um den Orks die Stirn bieten zu können. Damit blieben einfach zu wenige Aktivierungswürfel übrig - und eine Einheit konnte sich das ganze Spiel über nicht bewegen.

Es war meine erste 8 Punkte Schlacht und trotz der Menge an Minis, die da bewegt werden mussten, ging es flott und flüssig von der Hand. Und das Ganze noch mit sehr viel Mittelerde-Flair...





Blutiger Wettstreit

Mein zweites Spiel RAGNAROK hatte als Gegner eine Bande von Wikingern unter der Führung von Harald, dem Harten (die Gripping Beast Mini von Harald Hardrada). Einen meiner beiden Huskarle galt ja als tot, also hatte ich einen jungen Krieger aufgenommen, einen Drengr (aus dem Zusatzband The Abyss).
Ein Steinkreis sollte der Austragungsort für einen blutigen Wettstreit der beiden Champions werden - Olaf Friggson auf meiner Seite und ein Huskarl auf der anderen.
Ragenvald, der Speider, hatte sich in einem Wäldchen auf die Lauer gelegt, und nahm die herannahenden Gegner sofort unter Feuer.
Der Steinkreis wurde hingegen immer mehr zur Deckung für die Krieger, denn ein feindlicher Bogenschütze auf dem nahen Hügel drohte jeden mit Pfeilen zu spicken, der sich herauswagte.
Der Kampf wurde zu einem wütenden Handgemenge, Klingen prallten auf Schilde und dennoch gelang niemandem ein entscheidender Sieg.
Doch dann gelang es Olaf, einen feindlichen Bondi im Steinkreis zu erschlagen und mit der Macht der alten Götter wendete sich endlich das Schlachtenglück.
Die Jarls der beiden Clans kämpften verbissen, doch Einar Odinsson hatte einen Vorteil: Runold, den Gothi. Ohne seine Heilkunst wäre er vielleicht unterlegen, doch so wurde Harald von einem gewaltigen Hieb zurückgeschleudert.
Ragenvald stand derweil dem Berserker gegenüber, hielt sich aber erstaunlich gut.
Endlich gelang es Einar, Harald niederzuringen.
Mit vereinten Kräften konnte schließlich auch der letzte Bondi erschlagen werden - einzig dem Bogenschützen gelang die Flucht.

Fazit: Wenn man durchwegs jeden Verwundungswurf vergeigt, kann sich auch ein schnelles System ziehen. Das war hier der Fall. Ich weiß nicht, wieviele Treffer gelandet wurden, die dann aber doch keine Wunde zur Folge hatten.
Der Kampf gegen eine annähernd gleich starke Bande erfordert einiges an Taktik - und ein Gothi ist deutlich nützlicher als zuerst angenommen.

Der einzige Negativpunkt ist die Raid-Phase nach dem Spiel. Wenn man 8x auf der Tabelle würfeln darf, ist das einfach zuviel Loot auf einmal. Klar, wenn man weniger Überlebende hat, ist das würfelt man auch weniger, aber ich finde das dennoch zuviel.










Freitag, 8. Mai 2020

Ragnarok - der Wikinger Skirmisher

Ich habe zugegebenermaßen in letzter Zeit einen Hang zum Frühmittelalter entwickelt. Das liegt wohl nicht zuletzt an meiner Beschäftigung mit Mittelerde, und daran, dass ich selber mit großem Rundschild und Wikingerschwert hantiere.

Durch Zufall stieß ich auf einen neuen (und offenbar noch recht unbekannten) Skirmisher, der von Osprey vertrieben wird: RAGNAROK.

Das Grundbuch hatte eine schwere Geburt, wurde doch vom Verlag gleich mal die wesentliche Spielmechanik falsch gedruckt und musste mittels Sticker auf der Seite richtig gestellt werden. Außerdem scheinen fast alle Beispiele für die Regeln dem Rotstift zum Opfer gefallen zu sein.

Jedenfalls hat man beim ersten Lesen den Eindruck: Uh-oh, kompliziert...

Dennoch hat es mich genug interessiert, als dass ich mal einen Warclan gebaut habe um es zu testen - gleich mal Solo.

Eines vorweg: Es ist ein extrem dynamisches System, das wirklich das Flair von brutalem Kampf im Frühmittelalter rüberbringt - mit ein wenig Hollywood gewürzt.

Hier sind nun "Odins Raben", angeführt von Einar Odinsson, dem Jarl. Sie haben zwei Huskarle, zwei Bondi mit Wurfspeeren, eine Bondi mit Schwert & Schild, einen Gothi und einen Speider in ihrem Reihen.
Hier haben wir auch gleich die unterschiedlichen Typen an Figuren. Jeder Clan wird von einem Jarl angeführt. Die Bondi sind einfache Soldaten, ausgehobene Wehrbauern, während ein Huskarl ein Berufskrieger ist. Der Gothi ist ein Priester (obwohl die Asen im Setting tot sind) und ein Speider eine Art Waldläufer.

Ihre Gegner in diesem Spiel ist ein Trupp Alben (Aelfen), angeführt von einem Hauptmann und mit vier Bogenschützen sehr fernkampflastig. Eigentlich müsste man hier einen anderen Warclan haben, aber wie gesagt, das ist ein Solo-Spiel und da ich gerade ein ähnliches RPG-Setting entwickle...

Eine Besonderheit des RAGNAROK-Systems zeigt sich schon bei den Szenarien. Jedes hat Major und Minor Victory Conditions, jeder Clan hat dazu aber noch 3 ganz persönliche Ziele. In diesem Fall ging es um die Herrschaft über Viertel des Tisches, aber auch den direkten Kampf meines Jarls gegen den Hauptmann, den angesagten Tod eines Kämpfers und die Vernichtung der Alben.

Nachdem Flanken-Aufstellung erwürfelt wurde, starteten beide Clans in den Ecken. Gleich zu Beginn zeigte sich die Dynamik des Systems (die Morpheus-Engine). Jeder Typ Modell hat eine unterschiedliche Anzahl an Aktionspunkten, die für Bewegung, Angriff, usw. verwendet werden können.
So hat der Jarl 3 AP - und kann sich damit in einem Zug 15" weit bewegen. Die anderen Modelle haben nur 2 AP, der Speider (und die Alben) haben allerdings eine Geschwindigkeit (SPeed) von 6", sodass sich hier interessante Manöver ergeben.

Die zweite Runde verging mit manövrieren und Deckung suchen - bzw. diese umgehen.
In der dritten Runde flogen die ersten Pfeile und Speere. Das Kampfsystem basiert darauf, die aktive Kraft von der passiven zu subtrahieren und dann auf einer Tabelle den nötigen Mindestwurf abzulesen. Gewürfelt wir immer mit 2W6 - man braucht also keine Hände voller Würfel, deren Ergebnisse man dann studieren muss.
Dafür gibt es aber auch zwei Würfe - den Angriffswurf und den Verwundungswurf.

Bei jedem Wurf gibt es dazu Erfolgsstufen. Würfelt man also höher als nötig, kann das einen schwereren Treffer bedeuten - und erzeugt Godspark. Dies ist die Magie von RAGNAROK, der göttliche Funke der Asen, der in den Menschen brennt.
Durch höhere Erfolgsstufen wird diese Macht erzeugt und sammelt sich langsam an - um dann von jedem Mitglied des Clans entfesselt werden zu können.
Bereits von einem Pfeil getroffen, stürmte Olaf Eriggsson, einer meiner beiden Huskarle mit seiner Dänenaxt auf einen Alben los. Das Charge-Manöver lässt ein Modell mit voller Wucht gegen den Feind anstürmen, um ihn hinwegzufegen.
Doch es gibt auch eine Verteidigung: den Clash. Der Verteidiger stürmt dem Angreifer also entgegen, und beide prallen in einem Krachen aufeinander.


Genau das tat der Albenkrieger hier und da keiner den anderen verwunden konnte, konnte ein zweiter Albe in den Kampf eingreifen.

Hier gibt es nun eine weitere interessante Mechanik: Overwhelm. Die Größe (Size) der Kämpfer der einen Seite wird hier addiert und mit der des Gegners verglichen. Übersteigt sie diese, wird es leichter, ihn zu treffen und zu verwunden.
Dagegen helfen Schilde - und der Huskarl hat mit Stalwart eine Sonderfähigkeit, die seine Größe um 2 erhöht. Er ist also tatsächlich zwei Krieger wert.

Jarl Odinsson stürmte derweil auf den Albenhauptmann los (den er ohnehin in ein Duell - den Holmgang - verwickeln wollte), dieser antwortete mit Clash und scheppernd prallten die beiden aufeinander. Dennoch konnte Einar den Kampf für sich entscheiden und mit einer natürlichen 12 seinen Gegner mit einem einzigen Hieb töten - und eine Menge Godspark erzeugen.

Das Ende der fünften Runde sah die Alben hingemetzelt, nur ein einziger Bogenschütze konnte fliehen. Jarl Odinsson hatte einen der Gegner von Olaf mit Kneel and Know Your Place zu Boden gestreckt und den zweiten selbst erledigt (3 AP - man merkt hier, wie dynamisch das Ganze wird). Olafs große Axt senkte sich auf den am Boden liegenden Albenkrieger nieder...

Sigrid, die Bondi, hatte ebenfalls mit göttlicher Macht einen Alben niedergeschmettert und mit einem Charge vernichtet.

Die "Raben" hatten in diesem Gefecht nur einen Verlust zu beklagen - den Huskarl Sigvald Björnsson.

Jarl Einar Odinsson
RAGNAROK ist ein Kampagnenspiel, daher gilt es nach dem Gefecht die Verluste zu betrachten. Für jedes Modell, das vom Feld genommen wurde, wird auf einer Tabelle gewürfelt. Sigvald ist demnach nicht tot, wurde aber als tot zurückgelassen und fehlt im nächsten Spiel.

Dann kommt die Raid-Phase. Man würfelt also, was der Trupp an brauchbaren Dingen auf dem Schlachtfeld findet.

Und schließlich kann man mit erhaltener Glory (Ruhm aber auch die Währung) Ausrüstung und neue Krieger kaufen, und die Werte der eigenen Kämpen verbessern.
Huskarl Olaf Eriggsson
Insgesamt erinnert RAGNAROK in vielen Bereichen an MESBG Warbands, macht aber auch vieles besser. Zum Beispiel gibt es keine vorgegebenen Warbands, man kann die einzelnen Modelle frei entwickeln und ausrüsten.
In anderen Bereichen erinnert es an FROSTGRAVE, insbesondere die Raid-Phase und die Schatzhalle, die jeder Clan besitzt.
Gunold, der Gothi
Es gibt aber genug USPs. Da wäre das AP-Management, mit dem es möglich ist, z.B. 2x zu schießen, oder sich 2x zu bewegen, usw.
Dann die Zugfolge - es gibt keine Phasen, in denen Modelle handeln, sondern es wird abwechselnd je 1 Modell aktiviert. Das macht die Sache sehr dynamisch.
Und schließlich Godspark - wenn gute Würfe den "Magiepool" füllen und jedes Modell faktisch zaubern kann, ist das ein gewaltiger taktischer Faktor.
Sigrid Janasdottir
Ich werde meine Reise in die Zerschmetterten Reiche jedenfalls fortsetzen, soviel ist sicher. Noch habe ich mich ja kaum mit den Spezialfähigkeiten befasst...







Freitag, 10. April 2020

Hügel gegen Wälder

In Zeiten der Coronakrise kann man entweder auf Online-Tools ausweichen, oder man spielt eben solo. Das funktioniert mit SAGA auch erstaunlich gut.

In diesem Spiel wollte ich ohnehin die Hügelmenschen von Gundabad gegen die Waldmenschen des Düsterwaldes antreten lassen. Die beiden Schlachtpläne haben einige Gemeinsamkeiten aber auch viele Unterschiede.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Fraktionen ist aber, dass die Hügelmenschen über Schamanen verfügen, die die Domänen Natur und Tod kombinieren.

Bei 6 Punkten hatten die Hügelmenschen einen Streitwagen, einen Schamanen, einen Champion und 2x2 Warge mitgenommen.
Die Waldmenschen hatten hingegen zwei Vierereinheiten Veteranen (1x Bögen, 1x Schwere Waffen), einen Waldläufer und ansonsten Krieger und Bauern mit Bögen dabei.
Gespielt wurde das Szenario "Plündern und Brandschatzen".

Bei der Aufstellung sah es schon so aus, als wären die Waldmenschen aufgrund ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit extrem im Vorteil. Allerdings soll man ja nichts auf den ersten Eindruck geben...


Die Hügelmenschen entsandten ihren Streitwagen, um den ersten Marker einzunehmen, während bei den Waldmenschen der berittene Kriegsherr diese Aufgabe übernahm. Da auch der Kriegsherr der Hügelmenschen es auf den gleichen Marker abgesehen hatte, bahnte sich hier das erste Duell an.

Nach dem zweiten Spielzug war der Streitwagen durch konzentrierten Beschuss erschöpft worden und die ersten Warge hatten den Waldmenschen gezeigt, wie gefährlich die reißenden Bestien sein können.
Das Duell um den zweiten Marker hatte der Kriegsherr der Waldländer eindeutig für sich entschieden und den Hügelmenschen erschöpft in die Flucht geschlagen.

Der dritte Spielzug gehörte den Hügelmenschen. Die Warge zerfleischten eine Einheit der Bauern der Waldmenschen, während sich der Streitwagen mit dem Marker auf den Weg machte. Die Veteranen der Waldländer konnten zwar einen Kriegertrupp dezimieren, wurden dann aber vom Wüten des Kriegsherrn hingeschlachtet. Der Champion holte sich derweil einen zweiten Marker.

Im vierten Spielzug wendete sich das Schlachtenglück aber wieder. Der Veteranentrupp mit den Bögen erledigte einen Warg, während die zweite Einheit Krieger den Champion vertrieb. Der Kriegsherr der Hügelmenschen musste ebenfalls den Rückzug antreten.
Der Schamane, der sich in einen mächtigen Bären verwandelt hatte, konnte nur zusehen.


Der fünte (und letzte) Spielzug brachte schließlich die vollständige Niederlage für die Hügelmenschen. Der Champion hatte sich bereits in Sicherheit gewähnt, da tauchten die Veteranen über "geheime Wege" plötzlich auf dem Felsen über ihm auf - und schossen ihn nieder.
Es war nun ein Leichtes, seinen Marker zurück zu holen.
Die Hügelmenschen mussten sich auf ganzer Linie geschlagen geben. Sie hatten nur einen der drei Marker erbeutet und waren auch noch beinahe aufgerieben worden.


Die beiden Fraktionen spielen sich sehr unterschiedlich. Während die Hügelmenschen in der Defensive nicht leicht zu knacken sind, haben die Waldmenschen einige überaus gemeine Kombinationen auf ihrem Schlachtplan.
Die Warge haben sich als echte Killer erwiesen, die mit einer Einheit Krieger oder Bauern kurzen Prozess machen können. Gegen Beschuss sind sie allerdings anfällig.